Im Oktober 2017 war es endlich soweit, ich habe meine Online-Anmeldung zu meinem ersten Marathon abgeschickt. Ich trete also am 15. April 2018 den Deutsche Post Marathon in Bonn an. Nach meiner Anmeldung war alles noch so weit hin, dass ich es nicht direkt realisiert habe, mittlerweile stecke ich mitten in meiner Vorbereitung und es sind noch 3 Wochen bis zum Startschuss.
Ob ich ein bisschen verrückt bin? Wahrscheinlich. Ob ich Respekt vor dem Lauf habe? Ja. Ob ich es wirklich will und alles dafür gebe? Auf jeden Fall!
Ich nutze einen 10–wöchigen Trainingsplan aus dem Buch von Herbert Steffny „Das große Laufbuch“* und orientiere mich an dem Plan mit der Zielzeit von 3:45 h.
Das Training läuft gut, ich bin hochmotiviert und stecke voller Power, die ich während des Trainings nutze. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung spielt dabei natürlich auch eine große Rolle.

Trotzdem habe ich Respekt vor der Distanz, mache mir Gedanken, ob der Körper und der Kopf bei 42,195 km mitspielen. Das ist u.a. auch tagesformabhängig und im Training läuft man die Strecke nie komplett, maximal bis zu 35 km.
Es steckt sehr viel Disziplin, Ehrgeiz und Training hinter der Vorbereitung und ist auch nicht immer ein Zuckerschlecken.
Bei meinem vergangenen Longrun letztes Wochenende hatte ich zum ersten Mal Schwierigkeiten. Der Lauf verlief eigentlich super, alles hat gestimmt, mein Kopf und meine Ausdauer spielten mit, allerdings fing ab Kilometer 27 ein Ziepen in meinem rechten Oberschenkel an. Kurz darauf musste ich den Lauf abbrechen und den Rest nach Hause gehen. Ich konnte mein Bein kaum noch belasten. Mittlerweile haben sich die Schmerzen zum Glück wieder gelindert, allerdings macht mir genau das Sorgen. Ein Marathon ist für den Körper natürlich eine große Belastung, was, wenn der Körper während des Laufs versagt?
Ich bleibe am Ball, ziehe meine Vorbereitung weiterhin durch und höre auf meinen Körper, gönne ihm Pausen und Regeneration. Irgendwie wird es dann schon klappen!
Ich brenne für´s Laufen, ich habe mir dieses Ziel in den Kopf gesetzt und möchte es unbedingt erreichen! Gesund im Ziel ankommen und Spaß haben, den Lauf einfach genießen! Ich halte euch auf dem Laufenden 😉
Deine Zsofia
Ich weiß, dass Marathon-Trainingspläne – wie auch der von Dir benutzte – keine Läufe über 35km vorsehen.
Ich für meinen Teil habe mir allerdings vorgenommen, tatsächlich (in Trainings- nicht in Wettkampftempo) wenigstens einmal fast die volle Distanz vor meinem Marathon im September zu absolvieren, auch gerade wegen der mentalen Sicherheit, das Ganze durchzustehen. Die Zweifel, die ich damit bei mir selbst ausräumen will, lese ich auch bei Dir heraus.
Oh, und: Ich drück‘ die Daumen, dass das Ziepen nicht wiederkommt!
LikeLike
Ja, vielleicht auch nicht verkehrt, da hast du Recht! Ich hab mich jetzt zum 1. Marathon mal strikt an den Plan gehalten, aber letztendlich, wenn man ausreichend zu Trinken, ggf. Etwas zum Essen und ein Begleitung dabei hat, macht das evtl. auch Sinn! 🙂
Vielen Dank, ich hoffe auch! Jetzt sind es noch 7 Tage und die Aufregung steigt 🙂
Liebe Grüße,
Zsofia
LikeGefällt 1 Person
Ich drücke Dir die Daumen!
LikeLike